Sonntag, Juni 22, 2008

Basketball: 15. Quedlinburger Streetballturnier

marco. „Wir kommen nächstes Jahr wieder und werden gewinnen“, vermeldeten die „Keller-Hopper“. Ihr Team kommt von der Schule für geistig Behinderte „Helen Keller“ in Halle.„Kellergeister klang zu versoffen und Kellerkinder zu schmuddelig, so kamen wir auf unseren Teamnamen“, erklärte der Betreuer der Mannschaft die Namensfindung.

Seit einigen Jahren setzt die FSG Quedlinburg 1998, als Veranstalter des Quedlinburger Streetballturniers, auf die Integration behinderter Menschen. Mit Erfolg wie sich zeigt, denn neben den Mannschaften der Lebenshilfe Weddersleben und der Sine-Cura Schule Quedlinburg, nahmen auch Teams aus Weißenfels und Halle an der 15. Auflage dieser Veranstaltung teil.Genau hier ist der verbindende Gedanke des Sports am besten zu erkennen, denn alle hatten Spaß am Spiel. So erklärte sich der 9jährige Wenzel spontan bereit die „Flotten Hirsche“ aus der Sine-Cura Schule zu unterstützen, da ihnen noch ein Wechselspieler fehlte. Bei Temperaturen von bis zu 34°C wichtig, denn die Spiele gerieten zu waren Hitzeschlachten.

In den Vorrundengruppen setzten sich jeweils 2 Teams der Lebenshilfe und aus Weißenfels durch. So kam es im Halbfinale zu jeweils internen Duellen, wobei sich die „Wild cats“ mit 9:8 gegen die „Weißenfelser Wölfe“, im letzten Jahr noch Sieger des Turniers, durchsetzen konnten und die „Dogs“ über die Tigers mit 8:3 siegten. Während der gesamten Spiele und vor allem zu den Platzierungsspielen wurden alle Teams von ihren Fans und Freunden kräftig angefeuert. Hier kam es auch zu sehr spannenden Begegnungen, die oft erst in letzter Sekunde entschieden wurden. Zum großen Finale standen sich dann die Mannschaften der „Dogs“ von der Lebenshilfe und der Weißenfelser „Wild cats“ gegenüber. Nachdem es lange Zeit sehr ausgeglichen war, konnten die „Wild cats“ nochmal zulegen und entschieden das Spiel mit 10:3 für sich. Am Ende des Turnieres konnte sich jeder als Sieger fühlen, egal welchen Platz man belegte und Dank der Sponsoren erhielt auch jeder Spieler noch einen Preis.


Im Rahmenprogramm wurden noch 2 Freiwurfwettbewerbe durchgeführt. Hier siegten Lutz Zimmer und Mike Rink (beide Lebenshilfe). In der Kategorie Hobby-Mix kam es im Finale zu dem ewigen Duell der beiden Veranstalterteams, welches diesmal die „Weltkulturerben“ mit 10:4 gegen die „Einstopfenden Ballholer“ gewannen.

Platzierungen:

1. Wild cats (Weißenfels),
2. Dogs (Lebenshilfe Weddersleben),
3. Weißenfelser Wölfe,
4. Tigers (Lebenshilfe Weddersleben),
5. Keller Hoppers (Halle),
6. Sine-Cura Oldies (Quedlinburg),
7. Cats (Lebenshilfe Weddersleben),
8. Flotten Hirsche (Quedlinburg)

Samstag, Juni 21, 2008

Basketball: 17. Basketball - Hobbyturnier

marco. Erstmals in der Geschichte des Basketball-Hobbyturniers, welches seit 1992 ausgetragen wird, konnten die Gastgeber einen Doppelsieg feiern. Dabei war es die 2.Vertretung der Freizeitsportgemeinschft (FSG), die das Turnier vor den Oldies gewinnen konnte. Nach dem Reglement geht der Pokal aber an das beste Team der über Dreißigjährigen. So konnte Mario Hecker, extra aus Koblenz angereist, um die 1.Mannschaft zu unterstützen „..und wir haben den Pokal“ singen und mit demselben eine Runde durch die Halle drehen.
Dabei hatte sich der Titelverteidiger aus Wolfenbüttel Hoffnungen gemacht den Titel zu verteidigen. Mit Gerald Höltje war auch einer im Aufgebot der Niedersachsen, der erst vor einigen Wochen Deutscher Seniorenmeister Ü55 und Vize-Meister bei den über 60jährigen werden konnte.“Leider hat es diesmal nicht gereicht, aber nächstes Jahr versuchen wir es wieder“, so sein Kommentar am Grillwurststand. Der Dankeröder Jürgen Nixdorf, der bei Wolfenbüttel mitspielte ergänzte,“Ja, aber dann werden wir eine eigene Mannschaft aus Dankerode stellen.“

In der ersten Partie standen sich die beiden Quedlinburger Teams gegenüber, wobei die Oldies zuerst durch Thomas Stille vorlegen konnten und das Spiel bis zur Halbzeit ausgeglichen verlief. In der zweiten Hälfte unterliefen der ersten Mannschaft aber zu viele Fehler, so dass am Ende die 2. Mannschaft mit 31:17 gewann.
„Mit so einer schlechten Trefferquote hat man gar keine Chance, aber einige Spieler hatten andere Termine, so dass ich froh war überhaupt eine Mannschaft zusammen zu bekommen.“, konstatierte Frank Giebelshausen vom Team aus Aschersleben, nachdem man gegen die 2. Mannschaft der FSG in der ersten Hälfte gar keinen Punkt erzielen konnte. So stand vor dem letzten Spiel der Turniersieger zwar schon fest, aber nicht wer den Pokal mit nach Hause nehmen konnte.
Im letzten der zweimal zehn Minuten dauernden Vergleiche standen sich die FSG I und MTV Wolfenbüttel gegenüber. Der MTV kämpfte sich bis 5 Minuten vor dem Ende zum Ausgleich heran, musste dann aber dieser Aufholjagd Tribut zollen, so dass die Oldies der 1. Mannschaft der FSG Quedlinburg 1998 dieses Spiel mit 23:16 für sich entscheiden konnten und sich so für die Finalniederlage im letzten Jahr revanchierten.

Ergebnisse:

FSG II – FSG I 31:17, -WF 39:22, -ASL 47:7,
FSG I – ASL 24:9, - WF 23:16; WF – ASL 25:19

Platzierungen: (Klammer: Platzierung der Pokalwertung)

1. (a.K.) FSG Quedlinburg 1998 II,
2. (1) FSG Quedlinburg 1998 I,
3.(2) MTV Wolfenbüttel,
4. (a.K.) Aschersleben