Dienstag, Dezember 14, 2004
Volleyball: 1.Pokalrunde erfolgreich gemeistert
Quedlinburg/wri. Wer hätte nach dem katastrophalen Liga-Spiel vom 12.07. gegen GutsMuths II gedacht, dass sich die Mannschaft der FSG Quedlinburg 1998 so stark zurückmelden würde?
Aber eins nach dem anderen. Die 1. Pokalrunde begann bereits problematisch, da sich die Spieler der FSG in der falschen Sporthalle eingefunden hatten. Zum Glück wurde dieser Irrtum schnell bemerkt, so dass man kurz nach 19.00 Uhr in der richtigen Halle eintraf. Dort warteten bereits die beiden Gegner des Abends - die Roßtrapper Thale und Neinstedt I auf die Quedlinburger.
Das erste Spiel wurde dann auch gleich, bedingt durch die Verspätung, zwischen Thale und Neinstedt angepfiffen. Neinstedt startete als Favorit, da man im normalen Punktspielbetrieb eine Liga "höher" antritt und dort auch noch ungeschlagen ist. Allerdings konnte man davon im Spiel nichts merken. Das Spiel war sehr ausgeglichen, wobei sich keine Mannschaft entscheidend absetzen konnte. Der 1. Satz ging dann auch nur sehr knapp an die Neinstedter. Ein ähnliches Bild zeigte sich im 2. Satz. Heiß umkämpfte Ballwechsel mit dem letztendlich glücklicheren Ausgang für Neinstedt I.
Im 2. Spiel des Abends mussten die Quedlinburger gegen die Roßtrapper antreten. Beide Mannschaften kamen zu ihren Chancen, wobei die Spieler der FSG immer ein wenig konzentrierter spielten und somit den Satz gewannen. Der 2. Satz gestaltete sich ebenso auf gleichwertigem Niveau. Und auch diesen konnte Quedlinburg auf der Habenseite verbuchen.
So konnte man befreit gegen Neinstedt aufspielen, da man mit dem Punktgewinn bereits den Einzug in die 2. Runde des Pokals sichergestellt hatte. Doch weit gefehlt. Wie bereits in anderen Partien verschlief man den Start des 1. Satzes und ließ Neinstedt Punkt um Punkt davonziehen. So richtig rechnete nach diesem Start niemand damit, dass hier noch irgendein Punkt zu holen wäre. Aber da hatte niemand die Fans der Quedlinburger gefragt. Obwohl zahlenmäßig mehr als überschaubar, machten diese Krach für 20 Leute. Der Gegner und alle Anwesenden in der Halle waren davon mehr oder weniger genervt, aber auf Seiten der FSG gaben diese Anfeuerungsrufe wieder neuen Mut und man steigerte sich deutlich. Nur durch die hohe Führung Neinstedts aus dem Beginn des Satzes konnten diese den Satz gewinnen. Jetzt war man allerdings wieder auf der Höhe und konzentrierte sich darauf, den Gegner nicht davonziehen zu lassen. Blockspiel und die Angriffe über die Außenangreifer funktionierten jetzt ein ums andere Mal. So schaffte man es, Punkt um Punkt zu sammeln und der Satz gestaltete sich sehr eng. So eng sogar, dass beim Erreichen der 25 Punkte immer noch kein Sieger feststand, da Neinstedt nur einen Zähler weiter hinten lag. Doch anstatt den folgenden eigenen Aufschlag zum Satzsieg zu nutzen, folgte ein Aufschlagfehler. Doch damit nicht genug. Man eroberte den Ball zurück und hatte wieder den Chance, den Sack zuzumachen. Vielleicht hatten die Spieler der FSG noch die Niederlage aus der letzten Woche im Hinterkopf. Auf jeden Fall gelang es wieder nicht, den Aufschlag erfolgreich im gegnerischen Feld zu platzieren. Insgesamt wiederholte sich dieses nervenzerreißende hin und her mehrmals - Aufschlagfehler der FSG, Zurückeroberung des Aufschlagrechts und wieder Fehler. Die Nerven lagen blank, aber es gelang dann doch noch, einen Aufschlag über das Netz schlagen und den folgenden Angriff von Neinstedt mittels Block abzuwehren. Genervt vom Quedlinburger Punktgewinn gerieten auf Neinstedter Seite sogar Spieler handgreiflich aneinander. Auch daraus zog man nun Vorteile.
Was folgte, war der alles entscheidende Tie-Break. Das Spiel wogte hin und her, wobei es Quedlinburg immer schaffte, eine klitzekleine Führung zu bewahren. Beim Seitenwechsel hatte man einen Punkt Führung. Aber irgendwie konnte man merken, dass die FSG jetzt nicht mehr verlieren wollte. Die Angriffe wurden konsequent verwandelt, wobei nun auch das Glück auf Quedlinburger Seite zu stehen schien. Unter dem lautstarkem Applaus der Fans konnte man den Satzball erfolgreich verwandeln und somit mit 2:1 das Spiel für sich entscheiden.
Mit diesem Satzgewinn steht Quedlinburg ungeschlagen in der 2. Runde des Volleyball-Pokals. Wie weit man nun weiter vorstoßen kann, wird sich noch zeigen. Allerdings sollte der heutige Abend wieder allen Spielern gezeigt haben, was man als Mannschaft erreichen kann, wenn man nur konzentriert und konsequent seine Chancen zu nutzen versteht. Für die Rückrunde der Kreisklasse zumindestens sollte diese Erkenntnis für neue Erfolge genutzt werden.
An dieser Stelle noch einmal vielen lieben Dank an die Fans, die durch Ihre Anfeuerungsrufe einen erheblichen Beitrag zum heutigen Erfolg geleistet haben.
Link zum Spielbericht der Mitteldeutschen Zeitung
Aber eins nach dem anderen. Die 1. Pokalrunde begann bereits problematisch, da sich die Spieler der FSG in der falschen Sporthalle eingefunden hatten. Zum Glück wurde dieser Irrtum schnell bemerkt, so dass man kurz nach 19.00 Uhr in der richtigen Halle eintraf. Dort warteten bereits die beiden Gegner des Abends - die Roßtrapper Thale und Neinstedt I auf die Quedlinburger.
Das erste Spiel wurde dann auch gleich, bedingt durch die Verspätung, zwischen Thale und Neinstedt angepfiffen. Neinstedt startete als Favorit, da man im normalen Punktspielbetrieb eine Liga "höher" antritt und dort auch noch ungeschlagen ist. Allerdings konnte man davon im Spiel nichts merken. Das Spiel war sehr ausgeglichen, wobei sich keine Mannschaft entscheidend absetzen konnte. Der 1. Satz ging dann auch nur sehr knapp an die Neinstedter. Ein ähnliches Bild zeigte sich im 2. Satz. Heiß umkämpfte Ballwechsel mit dem letztendlich glücklicheren Ausgang für Neinstedt I.
Im 2. Spiel des Abends mussten die Quedlinburger gegen die Roßtrapper antreten. Beide Mannschaften kamen zu ihren Chancen, wobei die Spieler der FSG immer ein wenig konzentrierter spielten und somit den Satz gewannen. Der 2. Satz gestaltete sich ebenso auf gleichwertigem Niveau. Und auch diesen konnte Quedlinburg auf der Habenseite verbuchen.
So konnte man befreit gegen Neinstedt aufspielen, da man mit dem Punktgewinn bereits den Einzug in die 2. Runde des Pokals sichergestellt hatte. Doch weit gefehlt. Wie bereits in anderen Partien verschlief man den Start des 1. Satzes und ließ Neinstedt Punkt um Punkt davonziehen. So richtig rechnete nach diesem Start niemand damit, dass hier noch irgendein Punkt zu holen wäre. Aber da hatte niemand die Fans der Quedlinburger gefragt. Obwohl zahlenmäßig mehr als überschaubar, machten diese Krach für 20 Leute. Der Gegner und alle Anwesenden in der Halle waren davon mehr oder weniger genervt, aber auf Seiten der FSG gaben diese Anfeuerungsrufe wieder neuen Mut und man steigerte sich deutlich. Nur durch die hohe Führung Neinstedts aus dem Beginn des Satzes konnten diese den Satz gewinnen. Jetzt war man allerdings wieder auf der Höhe und konzentrierte sich darauf, den Gegner nicht davonziehen zu lassen. Blockspiel und die Angriffe über die Außenangreifer funktionierten jetzt ein ums andere Mal. So schaffte man es, Punkt um Punkt zu sammeln und der Satz gestaltete sich sehr eng. So eng sogar, dass beim Erreichen der 25 Punkte immer noch kein Sieger feststand, da Neinstedt nur einen Zähler weiter hinten lag. Doch anstatt den folgenden eigenen Aufschlag zum Satzsieg zu nutzen, folgte ein Aufschlagfehler. Doch damit nicht genug. Man eroberte den Ball zurück und hatte wieder den Chance, den Sack zuzumachen. Vielleicht hatten die Spieler der FSG noch die Niederlage aus der letzten Woche im Hinterkopf. Auf jeden Fall gelang es wieder nicht, den Aufschlag erfolgreich im gegnerischen Feld zu platzieren. Insgesamt wiederholte sich dieses nervenzerreißende hin und her mehrmals - Aufschlagfehler der FSG, Zurückeroberung des Aufschlagrechts und wieder Fehler. Die Nerven lagen blank, aber es gelang dann doch noch, einen Aufschlag über das Netz schlagen und den folgenden Angriff von Neinstedt mittels Block abzuwehren. Genervt vom Quedlinburger Punktgewinn gerieten auf Neinstedter Seite sogar Spieler handgreiflich aneinander. Auch daraus zog man nun Vorteile.
Was folgte, war der alles entscheidende Tie-Break. Das Spiel wogte hin und her, wobei es Quedlinburg immer schaffte, eine klitzekleine Führung zu bewahren. Beim Seitenwechsel hatte man einen Punkt Führung. Aber irgendwie konnte man merken, dass die FSG jetzt nicht mehr verlieren wollte. Die Angriffe wurden konsequent verwandelt, wobei nun auch das Glück auf Quedlinburger Seite zu stehen schien. Unter dem lautstarkem Applaus der Fans konnte man den Satzball erfolgreich verwandeln und somit mit 2:1 das Spiel für sich entscheiden.
Mit diesem Satzgewinn steht Quedlinburg ungeschlagen in der 2. Runde des Volleyball-Pokals. Wie weit man nun weiter vorstoßen kann, wird sich noch zeigen. Allerdings sollte der heutige Abend wieder allen Spielern gezeigt haben, was man als Mannschaft erreichen kann, wenn man nur konzentriert und konsequent seine Chancen zu nutzen versteht. Für die Rückrunde der Kreisklasse zumindestens sollte diese Erkenntnis für neue Erfolge genutzt werden.
An dieser Stelle noch einmal vielen lieben Dank an die Fans, die durch Ihre Anfeuerungsrufe einen erheblichen Beitrag zum heutigen Erfolg geleistet haben.
Link zum Spielbericht der Mitteldeutschen Zeitung
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1 Kommentar:
Für Mutti....
Schönes Spiel - guter Artikel
Mir gefallen natürlich besonders die Lobhudeleien auf die Fans. Ich hoffe wir können noch weitere Spielchen auf diesem Niveau von euch sehen.
Ach ja, wir warten noch immer darauf, dass uns die vergeigten Angaben bei den Satzbällen irgendwie versüßt werden;-)!!!
Dani
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